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Der österreichische Künstler Ernst Caramelle (geb. 1952), der zwischen den
Vereinigten Staaten und Europa lebt und arbeitet, gilt als eine der einflussreichsten
Figuren der zeitgenössischen Konzeptkunst. Seit Mitte der 1970er Jahre hat er den
Betrachter immer wieder mit folgenden Fragen konfrontiert: Was ist Realität? Wie
können wir dem vertrauen, was wir sehen? Was ist im Grunde genommen Kunst?
Caramelles Werk ist geprägt von einem eleganten Wechselspiel zwischen intellektueller
Präzision und spielerischer Spontaneität. Seine Werke zeichnen sich durch eine
subtile Wahrnehmung und Leichtigkeit aus und ziehen sich nahtlos durch verschiedene
Medien – darunter Malerei, Architektur, Publikationen, Fotografie und Rauminstallationen.
Mit einer Auswahl aus seinem fünf Jahrzehnte umspannenden Schaffen bietet diese
Publikation einen umfassenden Überblick über Caramelles OEuvre. Gestützt auf einen
Text von Stephanie Buhmann, der in eineinhalbjährigen Gesprächen mit dem Künstler
entstanden ist, setzt sich der Band mit Caramelles zentralen Themen auseinander:
Wahrnehmung, Illusion und Raumerfahrung.
Mit Textbeiträgen der beiden Herausgeberinnen Stephanie Buhmann und Susanne Keppler-Schlesinger.